Was ist Allkampf-Jitsu? - Taekwon-Do Team

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Was ist Allkampf-Jitsu?

Was ist Allkampf - Jitsu ?

Allkampf-Jitsu ist ein Selbstverteidigungssystem, das die verschiedensten Verteidigungstechniken aus den Kampfsportarten Aikido, Bo-Jitsu, Jiu-Jitsu, Judo, Karate und Taekwondo in sich vereint, um für jede Verteidigungssituation eine wirkungsvolle und zugleich unter juristischen Gesichtspunkten erlaubte Verteidigungsmöglichkeit zu bieten. Allkampf-Jitsu eignet sich gleichermaßen für den Kampfsportneuling wie für den bereits aktiven Kampfsportler in einer traditionellen Kampfsportart. Allkampf ist insbesondere gut geeignet für Kinder und Mädchen, gilt aber auch als ideale Sportart für Frauen und Männer im Seniorenalter.

Das Allkampf-Jitsu-System wurde nach seiner Begründung im Jahre 1968 konsequent weiter entwickelt und ausgebaut. Es umfasst heute 265 der verschiedensten Hebel-, Wurf- und Schlagtechniken, die über 9 Schülergrade bis zum 6 Dan (Meistergrad) erlernt werden können. Mit zum System gehören 3 Kombinationen und 10 Einzelformen. Alle vermitteln im traditionellen asiatischen Gruppentraining neben der rein technischen Ausführung auch das zugehörige Bewegungsgefühl.

Über eine festgelegte Prüfungsordnung mit den entsprechenden Urkunden wird der Lernfortschritt kontrolliert und der Schüler erhält weitere Lernimpulse und Motivation. Das Allkampf-Konzept ist so aufgebaut, dass der Schüler von der ersten Technikstunde an Erfolgserlebnisse hat und so sein Selbstwertgefühl kontinuierlich aufgebaut wird. Allkampf-Jitsu ist als Selbstverteidigungssportart auch von der Polizei übernommen worden.


Woher kommt Allkampf - Jitsu?

Allkampf-Jitsu wurde 1968 von Jakob Beck entwickelt. Jakob Beck, damals Selbstverteidigungstrainer für die Polizei, ließ darin seine vielfältigen praktischen und theoretischen Kampfsport-Erfahrungen einfließen.

Die Idee von J. Beck war, durch Verschmelzung und Umwandlung wirkungsvoller Techniken aus einer Reihe von Budo-Sportarten, ein effektives Selbstverteidigungssystem zu entwickeln.

Jakob Beck  hatte 1948 mit Judo begonnen, um später zum Jiu-Jitsu überzuwechseln. Im Laufe der Jahre erwarb er zudem Kenntnisse im Budo-Do, Aikido, Kung-Fu und Karate. 1964 begann Jakob Beck in München bei Großmeister Kwon Jae Hwa mit dem Taekwondo-Training. 1968 schließlich hob Beck das Allkampf-Jitsu-System aus der Taufe und begann damit, es in seinen eigenen Schulen (zunächst parallel zum Taekwondo) zu lehren.

Friedrich Kosak, namhafter Kampfsportler, Schüler von J. Beck und heutiger Präsident des Dachverband der Deutschen Allkampf, gründete 1978 in Steinekirch die erste Schule in der ausschließlich Allkampf unterrichtet wurde. Seitdem verbreitet sich Allkampf nicht nur in Deutschland sonder auch in Österreich, der Schweiz, Tschechien, Kroatien, Italien, Griechenland, der Türkei und Ungarn. Die Fachverbände dieser Länder sind im European Budo Center zusammengeschlossen.

Der japanische Name für Allkampf ist Zen-Sen-Jitsu. Die Silbe Zen steht für „alles umfassend" oder „vereint", Sen für „Kampf". Jitsu bedeutet "Kunst" oder „Fertigkeit". Zen-Sen-Jitsu heißt übersetzt also „alles umfassende Kampfkunst".


 
 
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